Beruf Architekt: Wie Sie Stress in Ihrem Architekten-Beruf reduzieren

Juli 25, 2018

Der derzeitige Bauboom und steigende Umsätze lassen die Auftragslage in der Architektenbranche gut aussehen. Doch damit hat auch die Arbeitsverdichtung deutlich zugenommen. Eine Studie der Bundesarchitektenkammer in Deutschland aus dem Jahr 2016 in Architektenbüros selbstständig tätiger Mitglieder ergab, dass Architekten durchschnittlich 51 Wochenstunden für ihren Job tätig waren und oftmals sogar 60 bis 70 Stunden. Die meisten identifizieren sich zwar mit ihrer Arbeit jedoch strapaziert solch eine Dauerbelastung schnell die Kräfte.  Mit relativ einfachen Tipps lässt sich Stress bewältigen oder gar verhindern. Wie der Weg zu mehr Energie und weniger Druck aussieht, haben wir Ihnen in der folgenden Liste zusammengestellt.

Berücksichtigen Sie Ihren eigenen Rhythmus
Machen Sie sich über Ihren eigenen Rhythmus Gedanken. Brauchen Sie nach einem Vormittag in Meetings eine Ruhepause, vielleicht einen Spaziergang? Oder erholen Sie sich gerade dann, wenn Sie von Ihren Kollegen umgeben sind? Machen Sie sich auch Gedanken, wann Sie die beste Leistung erbringen, und planen Sie dementsprechend die wichtigsten Aufgaben zu erledigen. Jeder Mensch unterliegt während des Tages bestimmten natürlichen Schwankungen. Üblich ist, dass wir unseren Leistungshöhepunkt am Morgen erleben, somit wäre dies die beste Zeit für wichtige, komplexe Aufgaben.

Machen Sie regelmässig Pausen
Machen Sie bewusst Pausen. Diese können ruhig oft und kurz sein. Wichtig dabei ist, dass Sie wirklich aus dem Arbeitsprozess aussteigen. Ein relativ kleiner Zeitaufwand kann Ihnen auf langer Sicht mehr Energie liefern. Gehen Sie ein paar Schritte und denken Sie über etwas Anderes als Arbeit nach. Probieren Sie Fitnessübungen im Büro einzubauen, diese können ebenfalls für Entspannung sorgen.

Bauen Sie kleine Rituale ein um abends besser abzuschalten
Die Fähigkeit, abends abzuschalten, ist eine Kunst für sich. Kleine Rituale helfen dabei: Trinken Sie auf dem Weg nach Hause einen Espresso im Café nebenan. Machen Sie nach der Arbeit Sport. Stellen Sie Ihre Arbeitstasche ausser Sichtweite. Wenn Sie für einen guten Rhythmus sorgen und so Stress reduzieren, werden Sie einen klareren Blick auf Ihre Arbeit haben können und so neue Stresssituationen gar nicht erst aufkommen lassen.

Fazit: Wie Sie Stress in Ihrem Architekten-Beruf reduzieren
Wer sich ganz bewusst mit dem Thema Stress und seinen Bedürfnissen auseinandersetzt, hat bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Stressbewältigung unternommen. Jeder reagiert anders auf Stress und deshalb ist es wichtig, dass Sie sich dem Thema ganz bewusst stellen. Den eigenen Rhythmus zu kennen und kleine Rituale zum Abschalten, kann hilfreich sein. Steigen Sie regelmässig und bewusst aus dem Arbeitsprozess aus, um so nachhaltig Energie zu schaffen und einen klaren Blick auf Ihre Arbeit zu gewinnen.